Die Debatten im Themenfeld Caring Societies werden in und zwischen verschiedenen Disziplinen und gesellschaftlichen Bereichen geführt.
Die Forschung dazu, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht, ist seit den 2000er Jahren so vielfältig und differenziert, dass in Verbindung damit auch viele neue Begriffe und Konzepte rund um Sorge und Care entstanden sind und weiter entstehen; es handelt sich fast schon um eine eigene Sprache des Sorgens.
Viele dieser Begriffe setzen sich nicht nur kritisch mit den bestehenden wenig sorgenden Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen auseinander, sondern zeigen einen Weg darüber hinaus hin zu Caring Societies.
Mit dem Sorge-Glossar dokumentieren Ulrike Knobloch und Ann-Christin Kleinert kontinuierlich den derzeitigen Stand der Begriffsbildung zum Thema Caring Societies.
Zuerst erschienen ist das Sorge-Glossar im August 2022 in dem Sammelband „Caring Societies – Sorgende Gesellschaften. Neue Abhängigkeiten oder mehr Gerechtigkeit?“. Die von Ulrike Knobloch, Hildegard Theobald, Corinna Dengler, Ann-Christin Kleinert, Christopher Gnadt und Heidi Lehner herausgegebene Publikation kann als Open Access-Version beim Verlag heruntergeladen werden.