Eggers, Thurid/Grages, Christopher/Pfau-Effinger, Birgit (2022): Care-Politiken, soziale Risiken und Geschlechterungleichheit im internationalen Vergleich. In: Knobloch, Ulrike/Theobald, Hildegard/Dengler, Corinna/Kleinert, Ann-Christin/Gnadt, Christopher/Lehner, Heidi (Hrsg.): Caring Societies – Sorgende Gesellschaften. Neue Abhängigkeiten oder mehr Gerechtigkeit? Weinheim: Beltz Juventa. S. 38-65.
Übersicht
Elliot
Elliot, Karla (2016): Caring Masculinities: Theorizing an Emerging Concept. In: Men and Masculinities 19, H. 3, S. 240–259.
Emotionale Arbeit
Der Umgang mit Emotionen ist ein zentrales Element der Arbeit von Dienstleistenden, wobei sich die verschiedenen Bereiche in der Art und Weise der emotionalen Belastung stark unterscheiden können. Gerade bezahlte und unbezahlte Sorgearbeit ist oft zusätzlich zur physischen Arbeitsleistung auch mit einer enormen emotionalen Belastung verbunden, die psychisch erschöpfend ist (vgl. Schmedes 2020, S. 48 f. mit Bezug auf Hochschild 1983). Dabei kann es auch zu einer „Indienstnahme unsichtbarer Gefühlsarbeit für kapitalistische Zwecke“ (Schutzbach 2021, S. 228 f.) kommen.
Engster
Engster, Daniel (2007): The Heart of Justice: care ethics and political theory. Oxford: Oxford University Press.
Engster, Daniel (2010): Strategies for Building and Sustaining a New Care Movement. In: Journal of Women, Politics and Policy 31, H. 4, S. 289–312.
Ent-Monetarisierung
Ent-Monetarisierung bedeutet, dass bisher bezahlte Tätigkeiten in der Erwerbswirtschaft in die unbezahlten Bereiche, also insbesondere in den Haushaltssektor (private Haushalte), (zurück)verlagert werden. Dadurch kann die zeitliche Belastung der privaten Haushalte stark ansteigen und überwunden geglaubte Geschlechterrollen wieder verstärkt zugeordnet werden.
Esping-Anderson
Esping-Anderson, Gøsta (1990): The Three Worlds of Welfare Capitalism. Cambridge: Polity Press.
Esping-Anderson, Gøsta (1999): Social Foundations of Postindustrial Economies. Oxford:
Oxford University Press.