Übersicht

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Klinger

Klinger, Cornelia (2013): Care / Fürsorgliche Praxis und Lebenssorge. Gespräch mit Ute Gerhard. In: Feministische Studien 31, H. 2, S. 267–277.

Klinger, Cornelia (2022): Die andere Seite der Liebe: Das Prinzip der Lebenssorge in der Moderne. Frankfurt am Main: Campus (im Erscheinen).

Knijn/Kremer

Knijn, Trudie/Kremer, Monique (1997): Gender and the Caring Dimension of Welfare States: Toward Inclusive Citizenship. In: Social Politics 4, H. 3, S. 328–361.

Knobloch

Knobloch, Ulrike (2010): Prozesse der Verlagerung sozialer Dienstleistungen zwischen Markt, Staat, Non-Profit-Sektor und privaten Haushalten. In: Widersprüche, Nr. 117, S. 147–163.

Knobloch, Ulrike (2013a): Sorgekrise – Ein Handbuchartikel. In: Denknetz Jahrbuch 2013, S. 24–32.

Knobloch, Ulrike (2013b): Sorgeökonomie als kritische Wirtschaftstheorie des Sorgens. In: Denknetz Jahrbuch 2013, S. 9–23.

Knobloch, Ulrike (Hrsg.) (2019): Ökonomie des Versorgens: Feministisch-kritische Wirtschaftstheorien im deutschsprachigen Raum. Weinheim: Beltz Juventa.

Knobloch, Ulrike (2020a): Care Work bzw. Travail de Care. In: Bonvin, Jean-Michel/Hugentobler, Valérie/Knöpfel, Carlo/Maeder, Pascal/Tecklenburg, Ueli (Hrsg.): Wörterbuch der Schweizer Sozialpolitik / Dictionnaire de politique sociale suisse. Zürich: Seismo. S. 115–117 bzw. S. 540–543.

Knobloch, Ulrike (2020b): Zukunftsfähiges Versorgen – oder vom Privileg, sich nicht um Hausarbeit kümmern zu müssen. In: Makronom – Online-Magazin für Wirtschaftspolitik. https://www.exploring-economics.org/de/entdecken/zukunftsfaehiges-versorgen-oder-vom-privileg/ (Abfrage: 07.10.2022).

Knobloch/Jochimsen

Knobloch, Ulrike/Jochimsen, Maren A. (1993): Towards a Caring Economy: Broadening the
Economic Method from an Ethical Perspective. Paper presentation at the conference „Out
of the Margin: Feminist Perspective on Economic Theory“, University of Amsterdam,
02–05.06.1993.

Knobloch/Kleinert/Jochimsen

Knobloch, Ulrike/Kleinert, Ann-Christin/Jochimsen, Maren A. (2022): Sorgeökonomische Netzwerke vernetzen und dadurch ihr transformatives Potenzial stärken. In: AEP-Informationen – Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, H. 1, S. 42–44.

Knopf et al.

Knopf, Lea/Wazinski, Karla/Wanka, Anna/Heß, Moritz (2022): Hochschulen als Teil von Caring Societies – Herausforderungen und Unterstützung von Studierenden mit Pflegeaufgaben. In: Knobloch, Ulrike/Theobald, Hildegard/Dengler, Corinna/Kleinert, Ann-Christin/Gnadt, Christopher/Lehner, Heidi (Hrsg.): Caring Societies – Sorgende Gesellschaften. Neue Abhängigkeiten oder mehr Gerechtigkeit? Weinheim: Beltz Juventa. S. 85-96.

Kommodifizierung

Kommodifizierung bedeutet, dass Waren und Dienstleistungen, die bisher von Haushaltsmitgliedern, vom Wohlfahrtsstaat oder der Zivilgesellschaft hergestellt oder übernommen wurden, nun über den Markt angeboten werden. „Die Kommodifizierung von Care und Care-Arbeit ist das ‚Zur-Ware-Werden‘ eines menschlichen Grundbedürfnisses“ (Chorus 2013, S. 27; siehe auch Ungerson 1997). Als Problem der zunehmenden Kommodifizierung von Sorge und Sorgearbeit wird die Entfremdung angesehen, die für die Qualität von Sorgetätigkeiten problematisch sein kann. Der Grad der (De-)Kommodifizierung gibt an, wie stark die Wohlfahrt der Einzelnen vom Markt abhängig ist.

Lebenssorge

In „Die andere Seite der Liebe“ (2022) entwickelt Cornelia Klinger ihr Konzept der Lebenssorge, wobei sie statt von Sorge von dem weiteren Begriff der Lebenssorge ausgeht. „Lebenssorge impliziert ein anderes Zeitverständnis (zyklisch statt linear) und ein anderes Menschenbild (reziprok statt Subjekt-aktiv vs. Objekt-passiv). Alles zusammen läuft das auf ein anderes Weltbild hinaus (Mensch statt Maschine)“ (Klinger 2013, S. 268). Lebenssorgeregime geben darüber Auskunft, wie in einer Gesellschaft die Aufgaben der Lebenssorge organisiert sind. Klinger (2013, 2022) unterscheidet drei Lebenssorgeregime: bürgerlich-familial (19. Jahrhundert), national-wohlfahrtsstaatlich (20. Jahrhundert) und marktwirtschaftlich-profitorientiert (seit 1980), wobei im dritten, kapitalistisch geprägten Lebenssorgeregime versucht wird, Lebenssorge über care markets zu organisieren.

Lewis

Lewis, Jane (1997): Gender and Welfare Regimes: Further Thoughts. In: Social Politics 4,
H. 1, S. 160–177.

Madörin

Madörin, Mascha (2006): Plädoyer für eine eigenständige Theorie der Care-Ökonomie, in: Niechoj, Torsten/Tullney, Marco (Hrsg.): Geschlechterverhältnisse in der Ökonomie. Marburg: Metropolis Verlag. S. 277–297.

Madörin, Mascha (2011): Das Auseinanderdriften der Arbeitsproduktivitäten: Eine feministische Sicht, in: Denknetz Jahrbuch 2011. S. 56–70.