Übersicht

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Beckmann

Beckmann, Sabine (2008): Geteilte Arbeit? Männer und Care-Regime in Schweden, Frankreich und Deutschland. Münster: Westfälisches Dampfboot.

Bhattacharya

Bhattacharya, Tithi (Hrsg.) (2017): Social Reproduction Theory. Remapping Class, Recentering Oppression. London: Pluto Press.

Biesecker/Hofmeister

Biesecker, Adelheid/Hofmeister, Sabine (2006): Die Neuerfindung des Ökonomischen. Ein (re)produktionstheoretischer Beitrag zur sozial-ökologischen Forschung. München: oekom.

Brückner

Brückner, Margrit (2012): Selbstsorge im Spannungsfeld von ‚Care‘ und ‚Caritas‘. In: Jansen, Mechthild M./Brückner, Margrit/Göttert, Margit/Schmidbauer, Marianne (Hrsg.): Selbstsorge als Thema in der (un)bezahlten Arbeit. Wiesbaden: Hessische Landeszentrale für politische Bildung. S. 9–28.

Care Arrangement

Der Begriff Care Arrangement, oder auch Sorgearrangement, bezieht sich auf der Mikroebene auf das Zusammenspiel der verschiedenen formellen und informellen Sorgetätigkeiten für die Versorgung eines Individuums. Die Ausgestaltung, Finanzierung und Zuständigkeit von und für Sorge und Sorgearbeit werden institutionell, politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich organisiert. Die Care-Arrangements sind somit von Sorgesystemen und Sorgeregimen beeinflusst. Care-Arrangements wirken entlang von Öffentlichkeit und Privatheit sowie entlang von Staat, Markt, Familie/Haushalt und Zivilgesellschaft. Im Care-Arrangement ist auch angelegt, ob und zu welchen Teilen Sorgearbeit entlohnt wird, wo sie stattfindet sowie von wem und für wen. Care-Arrangements werden in der Sorgeforschung besonders häufig im Kontext der Pflege durch Care-Migrant*innen untersucht.

Care Mainstreaming

Die Initiative Care.Macht.Mehr schreibt in ihrem Positionspapier von 2020 dazu:
„Care Mainstreaming heißt, dass bei allen politischen Maßnahmen aller Ressorts
die Auswirkungen auf Menschen, die Care-Verantwortung tragen, die Care-Tätigkeiten
leisten oder die Care benötigen, als verpflichtende Dimension bei Entscheidungen
berücksichtigt werden. Es braucht dafür eine breite gesellschaftliche
Auseinandersetzung darüber, wie wir Care gemeinsam organisieren wollen, in
der die Stimmen aller Beteiligten gehört werden.“ (Care.Macht.Mehr 2020) Als
Instrument des Care Mainstreaming ließe sich ein Care (Rights) Monitoring oder
Care Watch entwickeln, vergleichbar dem Gender Budgeting, das ein Instrument
für die Umsetzung von Gender Mainstreaming ist.